Dass Sauerstoff für einen Verbrennungsprozess notwendig ist, ist hinlänglich bekannt. In unserer Einatemluft kommt er übrigens zu 21% vor. Aufgrund seiner Eigenschaft zusammengepresst werden zu können, spielt er auch bei der Zunahme der Verbrennungsgeschwindigkeit eine wesentliche Rolle.
„Wenn Verbrennungsgeschwindigkeiten hoch genug sind, das heißt wenn sie die Schallgeschwindigkeit übersteigen, kommt es zum sogenannten Verdichtungsstoß (»Überschallknall«): dann wird die Deflagration (Verbrennung) zur Detonation (Explosion). Hierbei reitet die sich zündende Flamme gewissermaßen auf dem Stoß und treibt ihn dabei weiter an (...)“ (Auerbach, 2001, S. 34).
Dies ist auch der Grund weshalb Zündstoffe als niedrig- oder hochexplosiv eingestuft werden. Auerbach beschreibt dabei, dass die Verbrennungszone mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Kilometer pro Sekunde vorangeschoben werden kann und dass die Temperaturen Werte von bis zu 5.000 °C erreichen können.
Darüber hinaus ist es für das Flammenbild von Bedeutung, wann und wie sich ein Gas mit Luft mischt. Näheres dazu unter Flammen.