Über den Autor


Markus Schmidt, Jahrgang 1983, wohnt in Menden. Sein Künstlername ist Pyrometheus, mit dem er über viele Jahre als Feuerartist aktiv war und in der Zukunft auch wieder sein möchte. Er ist zudem Feuerpädagoge und ehrenamtlich für die Freiwillige Feuerwehr (früher Recklinghausen, heute Menden) tätig.

 

Wer mich kennt weiß, dass mein Herz in Flammen steht. Seit frühester Kindheit übt Feuer auf mich eine ganz besondere Faszination aus. Durch verschiedene kleinere Experimente im heimischen Garten erforschte ich das Element schon in meiner Jugend auf meine ganz persönliche Weise.  Alle Feuer durften dabei eine bestimmte Größe nie überschreiten (und taten es auch nicht), damit sie im Falle eines Falles schnell gelöscht werden konnten - denn meist fanden sie schließlich streng geheim und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

 

Als junger Erwachsener veränderte sich durch intensives Training verschiedener Kampfkünste meine Sichtweise auf die Dinge dieser Welt. Da die Faszination immer größere und stärkere Formen annahm und mich nicht selten der Anblick und/oder der Geruch von Feuer in einen fast trance-ähnlichen Zustand versetzte, begann ich schließlich nicht nur mich selbst kritisch zu reflektieren, sondern auch das Element zu studieren, indem ich mich eingehender mit dieser Faszination beschäftigte. Ich las verschiedene Fachbücher zum Themengebiet, informierte mich über Dokus und Reportagen und führte Gespräche mit feuerkundigen Menschen (z. B. mit der Feuerwehr im Rahmen meiner Hospitation). Ich liebte es am heimischen Kamin oder der Feuerschale im Garten zu sitzen - manchmal auch die gesamte Nacht, was mir häufig erst dann bewusst wurde, wenn sich der Tag mit seinen ersten Lichtstrahlen ankündigte.

 


Bis 2018 verzauberte und begeisterte ich mein Publikum mit meinen Auftritten als Feuerartist Pyrometheus. Darüber hinaus war ich ehrenamtlich in der freiwilligen Feuerwehr Recklinghausen aktiv (auch im Rahmen der Brandschutzerziehung) und gab Workshops zum richtigen Umgang mit Feuer. Ich bin (Gründungs-) Mitglied des Feuerpädagogik e.V., einem gemeinnützig, anerkannten Verein, für den ich in der Vergangenheit, so oft es meine Zeit zuließ, als Referent tätig war. In den Folgejahren war mir all dies aus beruflichen und persönlichen Gründen nicht mehr möglich. Seit Jahresbeginn 2022 erlebe ich einen neuerlichen großen Umbruch in meinem Leben und im Zuge dessen möchte ich mittelfristig zu diesen Tätigkeiten zurückkehren. Die ersten Workshops sind bereits durchgeführt und parallel bin ich dabei wieder in der Freiwilligen Feuerwehr Menden tätig zu werden.


Weitere Erfahrungen erhöhen meine Feuerkompetenz. So bin ich 2010 barfuss über glühende Kohlen gelaufen, wurde 2014 vom WDR Fernsehen als Feuerspucker verpflichtet, erlebte 2015 meinen ersten Feuerstunt und nahm 2016 bereits an meiner dritten Heißausbildung teil, bei der ich eine Rauchgasdurchzündung erlebte.

 

Für mich selbst bedeutet Feuer mehr als Hitze und Flammen. Feuer bedeutet für mich Verantwortung. Feuer bedeutet für mich Evolution. Feuer bedeutet für mich Leidenschaft. Neben meinen Kernleitsätzen "Wer ein Feuer anzündet, sollte zuerst wissen, wie es wieder aus geht" und "Es gibt keinen gefahrlosen Umgang mit Feuer, nur einen verantwortungsbewussten", die ich vom Feuerpädagogik e. V. übernommen habe, bildet folgender Ausspruch einen weiteren Teil meiner Überzeugung:

 

"Nur wer selbst brennt, kann das Feuer in anderen entfachen."

(Aurelius Augustinus)

 

Es gilt (für mich und diese Website):   Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!

Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

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